Mittwoch, 2. November 2011

7.10. Schwedt Exit - Butsch zum 2ten...


Dass meine Lieblings McDoof-Filiale nachher noch okkupiert wird, liegt auf der Hand. Aber vorher kommen die anderen Dinge. Treffpunkt Weissensee – Proberaum. Wir haben ja sonst nichts zu tun, als unseren ganzen Kram in irgendwelchen Bussen zu verstauen. Ich erwähne nochmal an dieser Stelle: WIR BRAUCHEN EINE CREW!!!! Dirk und Robert erwarten uns schon, um uns heute mittels Laderampe und rotfarbigem Gefährt Richtung Uggamaaaak zu schippern. Wir verschönern ihnen diesen Augenblick mit Stadiongesängen…Der Augenblick blickt mehrere Stunden und auch auf der Bühne lassen wir uns das nicht nehmen. Schwedt macht sogar mit – herrlich…SpäterJ
Wir entern den Hof mit jenen Gesängen und kreierten auf dem Weg noch eine Lobeshymne auf Kai und Paul. Gott sind wir bescheuert! Ausladen, essen, Spaß haben – das ist die Mission für heute. Pawel nutzt davon nichts – er ernährt sich mit Flüssignahrung! Seine eigene Misson erfüllt er stets und zur vollsten Zufriedenheit seiner eigenen Organtätigkeit…Kurz nach 22 Uhr heisst es dann: „ToM iiiisch weiß nich määähr wie das geht allet, wir müüssn jetze spieln…“ Pawel, du Saftnase – is nich dein Ernst, oder? Also denke ich mal darüber nach, ob wir das jetzt schon angehen sollen oder ob ich Pawel heute mal so richtig leiden lasse. Ich entscheide mich, im Zuge der allgemeinen Verbundenheit, für ersteres. Ruff uffe Bretter Kinnas! 4-3-2-1 Hauptstadtlaerm und Großstadttussenalarm! Gott macht das Spaß – bis auf, dass sich eben erwähnter Pawel permanent lauter macht und uns von linker Seite dermaßen zuballert, dass Kai irgendwann mal eingreifen muss. Passt trotzdem. Der Laden ist irgendwann auf unserer Seite und wir blasen heute wieder – ausnahmslos – alle an die Wand! Der allabendliche Ausklang findet heute kein gutes Ende…Lange Haare, dicke Titten, BSC ist heute nicht. Ab zu McBlödfress. Die rothaarige Dunstabzugshaube ist heute nicht vor Ort – Schwein gehabt. Der Typ hinter dem Kassensystem hat Humor. Im Laden selbst befinden sich auch noch Leute die unser Konzert gesehen haben sowie zwei minderbegabte Gestalten, die der Meinung sind, ihre nicht vorhandenen oder deplatzierten Gehirne am liebsten auf irgendeine Bordsteinkante zu hämmern. Vollpfosten! Als wir den Laden nach einer unsererseits eingeleiteten - und freundlich unterstützten - Papierschlacht verlassen, wissen wir schon, dass es draußen gleich knallt. Also, schön auf Benny aufpassen. Er lebt und Pawel lag. Zwei Platzwunden und ne Menge Adrenalin später, beschließen wir das Feld zu räumen und diese mittlerweile vier Vollidioten einfach stehen zu lassen. Die Flasche tut uns leid und der Arm, den sie getroffen hat, ist okayJ Sorry an dieser Stelle. Ab nach Hause – Pennalarm! Wir räumen alles wieder, wie originell, aus dem Bus und Dirk fährt uns alle nach Hause. Kurz nach sechs erreiche ich endlich mein Bett und schließe diese Zeilen mit folgendem: 
„Ratzeputzevolle Gitarristen poltern aufs Schlagzeug und fallen wie ein nasser Sack Reis in die entgegengesetzte Himmelsrichtung, spielen im Flug weiter und sorgen für hämisches Gelächter. Pawel haste toll gemacht.“ Schön, dass du bei uns bist und SMikey das nicht sehen konnte, obwohl er sich das immer gewünscht hat…

(ToM)

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