Mittwoch, 2. November 2011

1.10. Billerbeck - High Voltage


Butsch in Billerbeck…

Mmmhhh wo isn das? Kurz hinter Münster! Wo ist Münster??? Kurz davor! Logisch!!!
Mission heute: Schwimmbad - und das am Besten in genau dem Zustand, in dem wir uns gerade befinden…Freibad hat zu – Mist! Liegt ja auf der Hand, es ist ja warm! Deppen!!! Also erreichen wir Billerbeck und das „High Voltage“, nachdem wir gefühlte 80 Tage unterwegs waren. Mr. Fogg schafft das nicht, außer mit nem dämlichen Heißluftballon um die Erde zu kreiseln. Hier warst du noch nicht. Die Sonne strahlt und wir sind glücklich, als wir die Bude endlich gefunden haben. Das hier Propeller aus der Erde wachsen, lassen wir an dieser Stelle mal unerwähnt. Komisch, überall festinstallierte Hubschrauber auf den Feldern. Egal.
Geiler Laden – groß wie ne Turnhalle und da haben wir vom Saal noch nicht mal gesprochen! Wir bauen auf und stellen uns vor, wie es wäre, wenn es hier voll ist wie im Rattenloch! Diese Vorstellung soll eine Illusion bleiben, dennoch haben wir hier eine Menge Spaß und jenen lassen wir uns buttermäßig nicht vom Brot nehmen. Der Himmel verdunkelt sich. Die zweite Band des Abends – „Snareset“ – erreicht den Laden und soundcheckt was die Bude hergibt. Der Livestream fällt, wie gestern auch schon, wieder mal ins Wasser – Mistprovinz – Scheißekackepisse!!!! Es passiert nichts in Sachen Gäste – schräg… Wir haben auch keine Zeitvorgabe, und so beschließen wir einhellig noch zu warten. Die Vorband fängt an zu kloppen und das Ding geben wir uns doch mal genüsslich auf die Ohren. Das pfeffert Leute -  und wie. Hier dreht die Mühle mit nem ganz anderen Propeller… Parallel beginnt der Dekomodus in unserem heutigen Backstage, wo wir auch pennen dürfen…Schnarchkonzert die unvollendete Teil 2!!! Also Jungs – sollen wir spielen? Wir müssen eigentlich nicht, aber wir machen es trotzdem und wenn man schon mal einen 200 qm großen Proberaum mit Zapfanlage hat, sollte man das nutzen. So tun wir dieses und sagen uns, egal was ist, alles ist erlaubt. Nach unserem Geheimkonzert - mit Ankündigung -  spielen wir vorn in der Bar noch ein Ukulelenkonzert für den eintreffenden Bikerclub (hättet ihr nicht früher kommen können???) Als sich dann das Getränkekontingent dem Ende neigt, gehen wir Richtung Hof – irgendwo im Bus war noch was – Kai legt sich in selbigen schlafen und die anderen fünf Dusseldosen kommen auf die Idee, dass eine Seefahrt verdammt lustig sein kann… Kai halt die Segel fest – wir kommen… Wir wo-ll-en wi-pp-en, wi-pp-en, wi-ppen… muhahahahahaha….Treffer!!!
11:45 zeigt das Zeiteisen, als Kai uns, minder freundlich gestimmt, aus den Federn wirft. Wir müssen hab eins los – ach du heilige Mutter Dosenfisch! Das schaffen wir nie im Leben – verpennt, verflucht!
Also ihr Walrosse (so klang es des Nächtens), aufstehen, anziehen, halbwegs fit machen und abbauen!!!! Wir zimmern uns mehrere Lagen Kaffee in die Rübe und schlottern ohne Navi nach Münster. Dort wartet unsere, taddaaaaaaa, Mitfahrerin für heute. Benny, ich und alle anderen – außer Kai – vertrotteln uns die Fahrt mit Schwamm aus Hirn und Dose. Wo man sich in Deutschland befindet,  erfährt man erst auf der nächsten Tankstelle… Paul und ich stellen gepflegt fest, dass sich zwei Telefone im selben Netz nicht vertragen und so nutzt jeder mal schnell das Internet wenn es denn verfügbar ist. Komisch, die Melancholie bleibt heute außen vor – zumindest zum Teil. Ankunft Berlin – so finster die Nacht – so dunkel der Kopp…Ausladen und ab in irgendeine Spelunke aufn Absacker (fünf waren es). Wir bringen den Busschlüssel zu dem Kollegen hinterm Tresen (is ja seiner) und er erklärt uns, dass es durchaus eine Möglichkeit gibt, in seinem Bus einen iPod anzuschließen – danke, bringt mir nach fünf Radiosendern und 1.200 Kilometern auch nichts mehr.
Zeitreise: eine Woche später…sääääääng!

(ToM)

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