Dienstag, 12. August 2014

Damit der Blog hier auch mal wieder seine staubigen Fusseln vom Server wedelt, schlüpft mal kurz die offizielle Ankündigung hier hin. 

Dezentes Update aus'm Proberaum gefällig? Es läuft! Wie Öl!!! 

Morgen pferchen wir uns wieder im Weissensee'er Keller ein, um langsam aber sicher den Feinschliff vorzunehmen... Vielleicht gibts ja auch wieder ein Video...

Tickets sind auf'm Weg - Poster sind auf'm Weg. Wir sind auf'm Weg. 
Manometer - soviel "Weg"... Ich muss jetzt "Weg von hier" -singt-

Dicke Grüße

ToM


Offizielle Konzertankündigung für die Presse, euch und unsere Lieblings-McFress-Filiale neben Achim Mentzels Autohaus...


"Vorbei die Stille - zurück zum Lärm! 10 Jahre BUTSCH im K17 Berlin

Mit Pauken, Rummel und Raketen!

Zwei Jahre nun ist es her. Zwei Jahre war es ruhig um die Hauptstadtrocker. Nun machen sie Pause
von der Pause und kommen mit einem gewaltigen Knall zurück! Kampfansage? Wut im Bauch?
Wer weiß es schon?

Fest steht: Sie passen in keine Schublade und es gibt noch genug Geschichten zu erzählen.
Sie müssen wieder auf die Bühne und ihre Sicht der Dinge in die Höreingänge rocken!

Für sich und „Gegen die Anderen“. Keine Lust auf Ewiggestrige, Ahnungslose oder
Deutschrockfreizeitmatrosen!
Ihre Songs stecken nicht nur dem sprichwörtlichen Esel den Schwanz an, sondern auch die Flamme
im Gehör des Zeitlosen...
Die "Welt" als Ventil im "Bild" des Geschehens.


Was raus muss – muss raus! Ohne das eigene Sein und Leben zu vernachlässigen! Das Leben ist zu
kurz um anderen die Bühne zu überlassen!
2004 gegründet und nun wird das Zehnjährige im K17 Berlin gefeiert! Angefangen als klassisches
Punk-Trio im Orwohaus und mittlerweile eine ernstzunehmende Rockband, die ihre Wurzeln im
Punk, Metal und Rock 'n' Roll vereint. Höhen und Tiefen erlebt, gestürzt und immer wieder
aufgestanden! Das ist Leben!

Wer sich an die letzten Konzerte erinnert und BUTSCH kennt, weiß, dass sie sich nicht lumpen
lassen. Irgendetwas wird immer passieren und diesen Abend in die Berliner Rockgeschichte
einfließen lassen!


Wegbegleiter gab es viele und somit ist es nicht verwunderlich, dass BUTSCH befreundete Bands
mit ins K17 eingeladen hat!
Seid bereit, wenn das BUTSCHLAND die Pforten öffnet!
Es ist erst vorbei wenn der Vorhang fällt...
19.9.2014
K17 * Pettenkoferstr. 17 * 10247 Berlin * Freikarten gibt es bei den Bands
BUTSCH
www.hauptstadtlaerm.de
www.facebook.com/butschausberlin
Boykott
www.boykottiert.de
The Army of Fritz & The Cosmic Game
www.facebook.com/thearmyoffritz
Daisy und die Frittenbude aus Chemnitz
www.daisyunddiefrittenbude.de"


Sonntag, 11. März 2012

Crowd und Rüben... K17


Hallo, ich bin eine Sony Handycam die noch mit MiniDV arbeitet. Was das ist, ist relativ egal. Aber heute, ist es meine Aufgabe vom Konzertabend des 25.2.2012 zu berichten. „Butsch“ gibt das erste Konzert im Jahre 2012 und man muss sagen, was für eine Kulisse. Im Rahmen des „Rock the Crowd“, im Berliner K17, trifft man sich also genüsslich gegen 15:30 Uhr. Es steht noch nichts. Wie mir später erklärt wurde, ist dieser Umstand 3/5 der Band schon bekannt. Nachdem die ersten beiden Bands ihren Soundcheck rumhaben, sind sie endlich dran. Dass sie heiß auf das sind, was heute Abend passieren wird, sieht man ihnen jetzt schon an. Auch durch ein 6mm Objektiv. So ein Soundcheck läuft immer nach demselben Schema ab. Muss man hier nicht weiter erwähnen. Bis auf die Tatsache, dass Bennys Fußtrete nicht umschalten möchte. Holen die jetzt noch einen anderen Amp aus dem Proberaum oder nicht? Nein, nach langer Diskussion heißt es „NEIN!“. Mit dem Lichtmann wird noch die zu illuminierende Fläche besprochen. Rot wird verboten. Dass das Banner erst kurz vor der Show aufgehangen wird, steht jetzt auch fest. So – Zeit ist jetzt noch eine Menge vorhanden. Kai und ToM raffen sich nochmals auf und rasen in die Metro. Bock hat keiner von beiden, aber was muss das muss. Benny wird mit den anderen beiden die restlichen Tickets vorm Laden in die Masse schleudern.

Der Laden füllt sich. Langsam, aber er füllt sich. Die erste Band spielt und was soll man sagen? Die haben es echt nicht leicht. Das harte Los der ersten Band. Das Publikum muss erst noch wach werden. Meine Bande ist nicht mehr zu sehen. Jeder rennt irgendwo rum und unterhält sich mit Fans. Wenn du mal einen siehst, gleicht er einem Objektivverschluss später nur noch einer Staubwolke eines alten Westernfilms. Es ist 20 Minuten vor Stagetime. So wie es sich gehört, treffen sich die mittlerweile fortgeschrittenen Rockmusiker im Backstage und geben sich gegenseitig noch mal Schub.


Auf die Bühne – umbauen. Etwas länger haben sie gebraucht und die Meute, die sich unten schon versammelt hat,  hibbelt lustig rum. Etwas tranig geht es los. Der Herr am Lichtpult verträumt den Beginn. Er merzt seinen Patzer aber relativ schnell und sehr, sehr gut wieder aus. In der Mitte des Sets eine kleine Neuerung. Die stehen auf und wollen gehen? Spinnen die? Die Leute im Publikum schauen ebenfalls etwas verwundert drein, als ToM die ersten Sticks ins Publikum feuert. 

 Nee, Nee - hier ist noch lange nicht Schluss. Kai wird angekündigt. Er spielt heute „Ode Berlin“ allein mit einer Holzklampfe. Etwas nervös, aber profilike haut er das durch. Die Bande kommt zurück, um es jetzt zum großen Abschluss noch einmal richtig krachen zu lassen.  „KPM“ haut alles an die Wand, bevor „Glücksritter“ final einem guten Freund gewidmet wird. „Als Zeichen“ läuft als Outro, wird aber von massiven und nicht enden wollenden Zugaberufen untermalt. Sie dürfen nicht mehr. Zeit ist rum. „Toxic Coffee“ steht im oberen Backstage und wartet. Die letzten Hölzer fliegen in die Masse.
Der Dank der Band gilt euch. Euch da unten, die ihr da steht, ihnen zujubelt und mitsingt. Ich kann euch videobeweismäßig zeigen, dass sie sich gefreut haben. Was für ein Befreiungsschlag! Seit dem Karneval das erste Konzert - und es war eine Wucht. Monatelang, so schien es, eingepfercht im Proberaum. Akribisch vorgeplant und geprobt. Mal mehr, mal weniger. Schicksalsschläge, und, und, und. Baron Butschhausen ist wieder gelandet und zwar da, wo er hingehört. Bis in die ganz, ganz frühen, sonnengefluteten Morgenstunden feierte die Band im K17 noch mit einem illustren Kreis an Fans und guten Freunden eine würdige Abrissparty, die im Nachhinein bei manch Beteiligtem die ein oder andere Erinnerungslücke offen ließ. Jetzt verziehen sie sich wieder in die kellerigen Räumlichkeiten um neues zu schaffen. Nachdem ich nun endlich mit einem Firewirekabel gequält wurde, ist das Material auch bald zu sichten. Es lohnt sich.

Im Namen der Band möchte ich mich bedanken. Bei Alex, Daniel, Chris, Lars, den anderen Bands, unserem André (es gibt nur einen Chaaandreeeeeeee) und euch, den Fans…
Das Spionokular
(ToM)

Freitag, 23. Dezember 2011

Macht es gut!!!


FriederikeUllaCarlaKatja!!! Noch wenige Tage und ein weiteres Jahr verschwindet in
den Geschichtsbüchern. Wirkt etwas surreal – alles noch ganz nah und doch so weit weg.
Zufrieden, mit einem lachenden und einem weinendem Auge, lassen wir nun die knappen
365Tage Revue passieren.
„Schädeldecke aufjeklappt und mal rinjekiekt!“ Schauen was übrig bleibt!

Tatenlos waren wir sicherlich nicht – drei Releases! (Ja, Eigenloblob stinkt – trotzdem
riechen wir gut…) Unser Erstling „Endstation Butschland“, die für „Umme – Single
Glücksritter“ & unser Hörbu(t)sch „Geschichten, die die Welt nicht braucht...“
Gefühlte 5000Km Asphalt abgerissen, neue und alte Freunde getroffen. Insbesondere
Uelzen & Callenberg wirken wie „Zweitwohnsitze“. Das erste „Unplugged“ in unserer
Stammbar schreit nach einer Fortsetzung. Der 1.Mai wurde ebenfalls (endlich) von uns
beschallt. Das „Exit“ in Schwedt bleibt in positiver Erinnerung (feine Leute) und auch
Billerbecks „High Voltage“ werden wir sicherlich nicht so schnell vergessen (tolle Butze
& alles sehr familiär). In allem an die 13 Konzerte, davon nur vier in Berlin –
Klassenfahrtcharakter inklusive und für lau...
... der einen oder anderen Bar und Brauerei haben wir nebenbei das Überleben gerettet
(Gutes tun und in sich ruhn – ein Leitsatz der auch dieses Jahr galt)...
Bei genauerer Betrachtung, ist das eigentlich nur ein Bruchteil dessen, was wir erlebt
haben – aber hey, wenn ihr mehr wissen wollt: Lest die Blogeinträge ;-) Ist doch nur ein
Jahresrückblick!

Was haben wir nicht gelacht & gefeiert!?!

Bei aller Freude & guter Laune, bleibt dann doch die Wehmut und der eine oder andere
Schmerz. Das Jahr fing beschissen an! Sten, ein guter Freund der Band, ist überraschend
verstorben – uns fehlen heute noch die Worte – leben aber für ihn den Rock'n'Roll mit!!!
Und ja, bei einem Song ist er uns besonders nah!

Dass wir im ersten Quartal den erst neuen Bassisten wieder rausgeschmissen haben,
lassen wir mal unkommentiert – verschweigen aber die Komik nicht: Paul =
Aushilfsbassist (2010) löst Paul (kurzzeitiger Bassist) als Bassisten ab.

Menschen kommen und gehen – es ist ein beschissener Kreislauf! Speziell wenn ein
Freund sagt, dass er die Band verlassen will. So geschehen mit Smikey – zu alt für Punk ?
Wäre einer von vielen Gründen – spielt aber keine Rolle. Er ist für uns da, torkelt
regelmäßig vor der Bühne rum und feiert mit uns! Nichtsdestotrotz: Haben wir nun
Pawel – mehr als nur ein Ersatz an der Zweitgitarre – Der Businesspunk vom Stutti ;-)!
Handzahm & nen richtiger Haudegen!

Nicht zu vergessen: Unser André – ja, unser 6. Bandmitglied! Hat er uns doch mehr als
einmal den Arsch gerettet. Ob nun als Techniker, Aushilfsgitarrist, Mastermind,
Tonfuzzi, Filmer, Cutter und und und.... Die Frage „Wer bist du und wenn ja, wie viele?“
trifft hier wie die Faust aufs Auge zu. Unbezahlbar!

Es ist einiges passiert. Es ehrt uns, dass auch unser Team mehr und mehr wächst, und wir
Weggefährten an unserer Seite wissen, auf die wir uns verlassen können. Aber: Wem
haben wir das alles zu verdanken? Euch!!! Ihr Leute, die unsere T-Shirts tragen, Cds
kaufen und mit uns abfeiern! Ohne Euch wäre es alles nur halb so schön. Dafür
verneigen wir uns und freuen uns auf viele weitere Nächte & Partys mit Euch!!! Danke!!!

Wir blicken durchaus zufrieden zurück und freuen uns aufs nächste Jahr! Was es bringen
wird, wissen wir nicht – wir booken wie verrückt & planen ein weiteres Album. Mehr
dazu im neuen Jahr. Ne neue Merchkollektion ist auch in unseren Köpfen. Lasst Euch
übberraschen – denn wir tun es auch!
Last but not least, wollen wir uns noch bei ein paar Leuten bedanken....

Zwar schon erwähnt...aber doppelt hält besser... André, André „lange Haare, viele
Haare“ - Danke für alles „Du bist echt der Hammer!“
Flo - unser Mixer, geistige Stütze und Begleiter seit der ersten Stunde – was würden wir
ohne dich machen?
Circle of Evil – Danke, dass ihr Kai und ToM so oft „freistellt“.
Ein Hoch auf unsere Busfahrer „Sascha“ und „Dirk“ - Eure Nerven wollen wir haben!
War er anfangs noch sowas wie ein Groupie – mutierte er recht fix zum Freund &
Förderer der Band „Robert und sein Circle of Freaks“ - (Anmerkung es blieb ihm auch
nichts anderes übrig – es wollte keiner mit ihm in die Kiste;-)
Judith – unsere „Rückenfreihalterin“.
Den Tresendamen & Herren, Maria, Chris, Bärchen, Sven (R.I.P)
Smikey – für ne geile Zeit
Wem haben ToM & Kai die tollen Frisuren zu verdanken? Der süßesten Verführung, die
Austria zu bieten hat: Lisa
Susi & Veit sowie der ganzen Callenberg Meute – wir freuen uns auf Euch!!!
Katrin , Dan, Dennis & Lars, für tolle Fotos
Café Negro – und nächstes Mal wollen wir auch Frühstück ;-)
Jan S. - du weißt schon warum…
Normen – für immer volle Gläser und Flaschen, und auch du weißt warum…
Daisy & die Frittenbude, The Army of Fritz & The Cosmic Game, Johnnie Rook –
mit Euch immer wieder!!! The Scarlets – nächstes Mal spielen wir dann zusammen.
Nicht zu vergessen: Den Spendern und Auktionsgewinnern vom 11.11.11.
Wer darf unseren Wahnsinn unterstützen, ertragen und regelmäßig auf uns verzichten?
Unsere Freunde & Familien!

Sicherlich haben wir jemanden vergessen – deshalb ein allerletztes Danke an alle

DANKE!!!

Habt entspannte Tage und kommt gut ins
2012!

Bleibt laut & gesund!!!
Kai, Benny, ToM, Paul & Pawel


Ps.: Es gibt die Tage noch eine Merchaktion

Dienstag, 13. Dezember 2011

11.11.11 - Karneval der Glücksritter

Butsch in der Linse

Heute Hörbuchrelease und das zweite Mal in der Linse. Nicht wundern, das wird der kürzeste Blog der Welt. Aufgrund von Tourstress des "teilweise fremdgehenden" Schlagzeugers der Berliner Rumpelkapelle aus der Moabiter WG, kommt der Blog erst jetzt - wir bedanken uns einfach bei euch allen - allen, die da waren...Allen die uns geholfen haben, den Abend so unvergesslich zu gestalten...Ihr rockt!!!

Fazit:

Allet grün! Keine Hauereien, genug Bier gekillt, keine Miesen gemacht...

Bis die Tage...


Aus Mangel an Bildmaterial (was aber irgendwo rumfliegen muss), gibt's nur n Screenshot von ToM's Rechner...




Danke...und das mehrmals...:-)

You kick ass!


(ToM)

Mittwoch, 2. November 2011

7.10. Schwedt Exit - Butsch zum 2ten...


Dass meine Lieblings McDoof-Filiale nachher noch okkupiert wird, liegt auf der Hand. Aber vorher kommen die anderen Dinge. Treffpunkt Weissensee – Proberaum. Wir haben ja sonst nichts zu tun, als unseren ganzen Kram in irgendwelchen Bussen zu verstauen. Ich erwähne nochmal an dieser Stelle: WIR BRAUCHEN EINE CREW!!!! Dirk und Robert erwarten uns schon, um uns heute mittels Laderampe und rotfarbigem Gefährt Richtung Uggamaaaak zu schippern. Wir verschönern ihnen diesen Augenblick mit Stadiongesängen…Der Augenblick blickt mehrere Stunden und auch auf der Bühne lassen wir uns das nicht nehmen. Schwedt macht sogar mit – herrlich…SpäterJ
Wir entern den Hof mit jenen Gesängen und kreierten auf dem Weg noch eine Lobeshymne auf Kai und Paul. Gott sind wir bescheuert! Ausladen, essen, Spaß haben – das ist die Mission für heute. Pawel nutzt davon nichts – er ernährt sich mit Flüssignahrung! Seine eigene Misson erfüllt er stets und zur vollsten Zufriedenheit seiner eigenen Organtätigkeit…Kurz nach 22 Uhr heisst es dann: „ToM iiiisch weiß nich määähr wie das geht allet, wir müüssn jetze spieln…“ Pawel, du Saftnase – is nich dein Ernst, oder? Also denke ich mal darüber nach, ob wir das jetzt schon angehen sollen oder ob ich Pawel heute mal so richtig leiden lasse. Ich entscheide mich, im Zuge der allgemeinen Verbundenheit, für ersteres. Ruff uffe Bretter Kinnas! 4-3-2-1 Hauptstadtlaerm und Großstadttussenalarm! Gott macht das Spaß – bis auf, dass sich eben erwähnter Pawel permanent lauter macht und uns von linker Seite dermaßen zuballert, dass Kai irgendwann mal eingreifen muss. Passt trotzdem. Der Laden ist irgendwann auf unserer Seite und wir blasen heute wieder – ausnahmslos – alle an die Wand! Der allabendliche Ausklang findet heute kein gutes Ende…Lange Haare, dicke Titten, BSC ist heute nicht. Ab zu McBlödfress. Die rothaarige Dunstabzugshaube ist heute nicht vor Ort – Schwein gehabt. Der Typ hinter dem Kassensystem hat Humor. Im Laden selbst befinden sich auch noch Leute die unser Konzert gesehen haben sowie zwei minderbegabte Gestalten, die der Meinung sind, ihre nicht vorhandenen oder deplatzierten Gehirne am liebsten auf irgendeine Bordsteinkante zu hämmern. Vollpfosten! Als wir den Laden nach einer unsererseits eingeleiteten - und freundlich unterstützten - Papierschlacht verlassen, wissen wir schon, dass es draußen gleich knallt. Also, schön auf Benny aufpassen. Er lebt und Pawel lag. Zwei Platzwunden und ne Menge Adrenalin später, beschließen wir das Feld zu räumen und diese mittlerweile vier Vollidioten einfach stehen zu lassen. Die Flasche tut uns leid und der Arm, den sie getroffen hat, ist okayJ Sorry an dieser Stelle. Ab nach Hause – Pennalarm! Wir räumen alles wieder, wie originell, aus dem Bus und Dirk fährt uns alle nach Hause. Kurz nach sechs erreiche ich endlich mein Bett und schließe diese Zeilen mit folgendem: 
„Ratzeputzevolle Gitarristen poltern aufs Schlagzeug und fallen wie ein nasser Sack Reis in die entgegengesetzte Himmelsrichtung, spielen im Flug weiter und sorgen für hämisches Gelächter. Pawel haste toll gemacht.“ Schön, dass du bei uns bist und SMikey das nicht sehen konnte, obwohl er sich das immer gewünscht hat…

(ToM)

1.10. Billerbeck - High Voltage


Butsch in Billerbeck…

Mmmhhh wo isn das? Kurz hinter Münster! Wo ist Münster??? Kurz davor! Logisch!!!
Mission heute: Schwimmbad - und das am Besten in genau dem Zustand, in dem wir uns gerade befinden…Freibad hat zu – Mist! Liegt ja auf der Hand, es ist ja warm! Deppen!!! Also erreichen wir Billerbeck und das „High Voltage“, nachdem wir gefühlte 80 Tage unterwegs waren. Mr. Fogg schafft das nicht, außer mit nem dämlichen Heißluftballon um die Erde zu kreiseln. Hier warst du noch nicht. Die Sonne strahlt und wir sind glücklich, als wir die Bude endlich gefunden haben. Das hier Propeller aus der Erde wachsen, lassen wir an dieser Stelle mal unerwähnt. Komisch, überall festinstallierte Hubschrauber auf den Feldern. Egal.
Geiler Laden – groß wie ne Turnhalle und da haben wir vom Saal noch nicht mal gesprochen! Wir bauen auf und stellen uns vor, wie es wäre, wenn es hier voll ist wie im Rattenloch! Diese Vorstellung soll eine Illusion bleiben, dennoch haben wir hier eine Menge Spaß und jenen lassen wir uns buttermäßig nicht vom Brot nehmen. Der Himmel verdunkelt sich. Die zweite Band des Abends – „Snareset“ – erreicht den Laden und soundcheckt was die Bude hergibt. Der Livestream fällt, wie gestern auch schon, wieder mal ins Wasser – Mistprovinz – Scheißekackepisse!!!! Es passiert nichts in Sachen Gäste – schräg… Wir haben auch keine Zeitvorgabe, und so beschließen wir einhellig noch zu warten. Die Vorband fängt an zu kloppen und das Ding geben wir uns doch mal genüsslich auf die Ohren. Das pfeffert Leute -  und wie. Hier dreht die Mühle mit nem ganz anderen Propeller… Parallel beginnt der Dekomodus in unserem heutigen Backstage, wo wir auch pennen dürfen…Schnarchkonzert die unvollendete Teil 2!!! Also Jungs – sollen wir spielen? Wir müssen eigentlich nicht, aber wir machen es trotzdem und wenn man schon mal einen 200 qm großen Proberaum mit Zapfanlage hat, sollte man das nutzen. So tun wir dieses und sagen uns, egal was ist, alles ist erlaubt. Nach unserem Geheimkonzert - mit Ankündigung -  spielen wir vorn in der Bar noch ein Ukulelenkonzert für den eintreffenden Bikerclub (hättet ihr nicht früher kommen können???) Als sich dann das Getränkekontingent dem Ende neigt, gehen wir Richtung Hof – irgendwo im Bus war noch was – Kai legt sich in selbigen schlafen und die anderen fünf Dusseldosen kommen auf die Idee, dass eine Seefahrt verdammt lustig sein kann… Kai halt die Segel fest – wir kommen… Wir wo-ll-en wi-pp-en, wi-pp-en, wi-ppen… muhahahahahaha….Treffer!!!
11:45 zeigt das Zeiteisen, als Kai uns, minder freundlich gestimmt, aus den Federn wirft. Wir müssen hab eins los – ach du heilige Mutter Dosenfisch! Das schaffen wir nie im Leben – verpennt, verflucht!
Also ihr Walrosse (so klang es des Nächtens), aufstehen, anziehen, halbwegs fit machen und abbauen!!!! Wir zimmern uns mehrere Lagen Kaffee in die Rübe und schlottern ohne Navi nach Münster. Dort wartet unsere, taddaaaaaaa, Mitfahrerin für heute. Benny, ich und alle anderen – außer Kai – vertrotteln uns die Fahrt mit Schwamm aus Hirn und Dose. Wo man sich in Deutschland befindet,  erfährt man erst auf der nächsten Tankstelle… Paul und ich stellen gepflegt fest, dass sich zwei Telefone im selben Netz nicht vertragen und so nutzt jeder mal schnell das Internet wenn es denn verfügbar ist. Komisch, die Melancholie bleibt heute außen vor – zumindest zum Teil. Ankunft Berlin – so finster die Nacht – so dunkel der Kopp…Ausladen und ab in irgendeine Spelunke aufn Absacker (fünf waren es). Wir bringen den Busschlüssel zu dem Kollegen hinterm Tresen (is ja seiner) und er erklärt uns, dass es durchaus eine Möglichkeit gibt, in seinem Bus einen iPod anzuschließen – danke, bringt mir nach fünf Radiosendern und 1.200 Kilometern auch nichts mehr.
Zeitreise: eine Woche später…sääääääng!

(ToM)

Uelzen - Negro - Part II


30.09.2011
Negro – Uelzen

Butsch rockt mal wieder im Dreiländereck… Dass Chaos bei uns großgeschrieben wird, ist ja nun hinlänglich bekannt. Treffpunkt zur Mittagssonne in Berlin Ostkreuz – dort steht unser Gefährt für die nächsten drei Tage. Kai und André sammeln mich ein und als ich die Tür vom Bus öffne, bekomm ich einen Riesenschreck. Da sitzt ein Menschenkind, was mir unbekannt ist. Wenig später klingelt es in meiner Birne – MITFAHRZENTRALE! Wir fahren zum Proberaum, einräumen. Dort angekommen, treffen wir auf Paul und motivieren uns mal kurzweilig gegenseitig alles einzuladen. Heute muss wirklich ausnahmslos alles mit. Wie viel Zeug man eigentlich hat, wird einem in solchen Momenten immer wieder eiskalt mit dem Knüppel ins Gesicht gekloppt. Nächster Haltepunkt: Studio – da steht der Rest an Equipment. Benny und Pawel nutzen derweil die nachmittägliche Sonne und glühen auf Bennys begehbarem Fensterbrett kräftigst vor. Als Ausrede werden natürlich wir vorgeschoben. Ratten!!! Na Hallelujah, das kann ja was werden auf der Fahrt. Auf geht’s, die zwei noch abholen und dann heisst es: Sechs Typen, eine Frau, ne neu erworbene Ukulele, ne Kiste Bier, zwei Flaschen Mixdrinks á la Pawelowski und n Haufen Klippenpisse namens Becks gehen auf die erste Etappe unserer langen Reise.
Bumm! Da issa wieder! Der hässlichste Nachmittagsberufsverkehr, den man auf der Welt haben kann…Stadtautobahn Avus! Super!!! Na ja, raus kommen wir nicht mehr – also aussitzen den Mist und schnell beschließen, dass man den nächsten Burger King anpeilt, um die, wie soll es anders sein, erste Pinkelpause auf Tour einzuläuten. Die Zeit schlagen wir diesmal damit tot, sämtliches uns einfallendes Liedgut mit der Ukulele nachzuspielen. Also geben wir sozusagen unser erstes Konzert im Bus und haben sogar einen zahlenden Gast. Irre! Eine Sensation!!! Mittels dem von Butsch perfektionierten „TPTP – Prinzip“ (Tanke – Pinkeln – Tanke – Pinkeln) erreichen wir Uelzen zur rechten Zeit, nachdem wir uns der Mitfahrerin vorher auf einem Parkplatz in der Nähe Gifhorns entledigt haben. Scherz – Sie wurde dort abgeholt. Danke an dieser Stelle, die Fahrt mit dir war echt lustig – wie auch das beigefügte Bildmaterial beweist. Also Uelzen, da sind wir wieder – aus der Nummer kommt ihr heute nicht mehr raus. Gebucht ist gebucht… Wir bauen auf, so viel Zeit haben wir nicht mehr. Der angekündigte Livestream in die Heimat lässt uns heut das erste Mal hängen. Provinzleitung! Irgendwie will das hier nicht so recht voll werden! MMMhhhhhhh, wat isn hier nich los? Dass die Leute in Uelzen trotzdem Krach machen können wie ne Horde wildgewordener Kühe, ist nach dem Konzert wieder einmal klar. Anfänglich zieht es sich ein wenig bis die Leutchen ausm Quark kommen, aber sie lassen uns nicht hängen. Die Hitze in der Bude tut ihr übriges, was wiederrum dazu führt, dass Pawel, Paul und ich uns relativ zeitig unserer Oberbekleidung entledigen müssen. Geil, schwitzen und wieder mal blind spielen. Ich höre nichts richtig, aber wir schaffen trotzdem alles.  Der letzte Song verklingt und wir verabschieden uns. Gehen dürfen wir aber nicht – also Zugabe gespielt und fertig is der Lack. Wieder zwei Sticks weniger, diese fristen jetzt ihr Dasein in Uelzener Wohnzimmern bei glücklichen Fans. Kaum runter von der Bühne, geht das Geschrei nach unserem mobilen Kaufmannsladen los. Ich zitiere die Leute nach draußen. Richtig geil ist heute ja wohl, dass die sich tatsächlich anstellen und warten bis sie dran sind. Was? Das hab ich auch noch nicht erlebt – sehr geil!!! Kai hat zwischenzeitlich Pizza geordert. Sechs Stück, die angeblich klein sein sollen, für 45€!!! Kinder, der Durchmesser meines linken Crashbeckens ist geringer! Mit dem Käse kannst du Fenster einwerfen. Liebe Pizzabude – äähh, nööö! Weitertrinken - Olé!!! So langsam beschließen wir Richtung Penne zu dackeln. Dort angekommen (natürlich ohne Kai – der nächtigt wiedermal woanders:- ) ), verzichten wir auf Schlaf und labern  noch dermaßen viel Müll. Das Verputzen der Ratte wird mir verboten – schade, ich brauch Blut. Verdammte Hacke!!! Schlaf? Fehlanzeige – ca. zwei Stunden – gefühlt mit ner Menge Geschnarche, was kein Wunder ist, bei sechs Kerlen die hackedichte stramm sind… Kreiskonzert… André verzieht sich in den Flur und schläft da…Morgens – kurz vor SIEBEN: Ein Ureinwohner des Städtchens ist der Meinung eine Wand aufstemmen zu müssen und ich habe stellenweise das Gefühl, als käme der Kollege mit seinem Bohrhammer durch die Decke, direkt in meine noch ziemlich schlafbedürftige Birne – Sackratte! Paul bemerkt es als Zweiter und wir stellen fest, dass der Dusselkopp mit seinem hochtechnisierten Gerät einmal quer durch die Wohnung rast… Vorbei ist die Nacht. Wir sind ja noch jung und können es uns leisten nicht zu schlafen – jenem Vorhaben können wir ja ohnehin an der Uni fröhnen, wo wir am Montag alle wieder hin müssen! Also aufstehen, packen, lachen, lästern und langsam darüber nachdenken, in welcher Himmelsrichtung die Bude liegt, wo unser Büsslein, nebst Kai, schläft. Unsere freundliche Schlafstätte begleitet uns dahin. Auf dem Weg erblicke ich den wohl größten Umzugs-LKW der Welt und dieser stellt natürlich ein Warndreieck in Playmobilmanier auf die Straße – Vergleich Godzilla vs. Maulwurf! Vollidioten – könnt ihr euch eh sparen… Ankunft Negro: Bandbild, Tschüß sagen – Abflug – Frühstück…Uelzener Grill! Futter!!!! Danach Rewe ( is ja wie zuhause – seltsamJ ), Dosenbrot und weiter geht’s Richtung Billerbeck! Damit schließe ich dieses Kapitel, werde aber umgehend auf das heutige Zitat verzichten und direkt zum nächsten Abschnitt übergehen – Kein Wunder, wir sind ja noch unterwegs…

(ToM)